Reiterferien und Reittouren auf der Feuerinsel am Polarkreis. Dreimal so gross wie die Schweiz, eine Küstenlänge von 5.000 km, zum grössten Teil unbewohnt mit einer aktiven Vulkanlandschaft in vielerlei Formen und Farben, das ist Island, 'das trotzige Ende der Welt'. Reittouren auf Island sind etwas für Naturliebhaber und Abenteurer! Abgesehen von einer befestigten Ringstrasse ist das Innere Islands nur mühsam zu Fuss oder, mit noch mehr Mut, mit einem extrem geländegängigen Fahrzeug zu erschliessen. Islandpferde kümmert das nicht. Ihre Geländegängigkeit, Härte und Durchhaltevermögen, ihr freundliches, aber anscheinend immer nach Innen gekehrtes Wesen hat die Islandpferde auch bei uns bekannt und beliebt gemacht. Die Ursprünglichkeit der Natur, die Weite der Landschaft und die Faszination der schlummernden Vulkane - das ist es, was das Reiten in Island zum Erlebnis macht. Schneebedeckte Berge und schwarze Lavafelder im Kontrast, bizarre Stein- und Kieswüsten, Gletscher und Sümpfe, Moore und Heideflächen, Vulkane und Geysire lassen Island immer wieder neu erscheinen: Keiner, hätte er auch alle Reittouren mitgemacht, kann von sich behaupten, die Insel nun wirklich zu kennen.
Reiten in Island: Bei allen unseren langen Island Reittouren wird eine freilaufende Pferdeherde mitgenommen. Da die Tiere enorme Leistungen vollbringen, wechselt der Reiter unterwegs sein Pferd, pro Reiter werden 2-3 Pferde mitgeführt. Die Herde läuft frei zwischen Front- und Abschlussreitern - ein ganz besonderes Vergnügen. Dies beinflusst neben der Qualität natürlich auch den Preis, denn drei Reitpferde sind teurer als eines. Dafür ist Reiten in Island ein völlig einmaliges Erlebnis! Bei den Stationärprogrammen mit Tagesritten ("Island mit Komfort") werden in der Regel 4 Handpferde zum Wechseln mitgeführt. Das Tempo ist etwas langsamer als bei den Tourenritten. Daher sind sie auch für Reiter mit weniger Erfahrung geeignet. Ebenso die kürzeneren Island Reittouren (6-7 Tage), bei denen überwiegend Handpferde mitgeführt werden. Die Island Reittouren finden im Westen, Süden und im Zentrum statt und zeigen die Vielfalt der Landschaft, von der Küste bis zum Hochland.
Sie übernachten meist in Berghütten, die einfach eingerichtet sind, denn im Landesinneren gibt es keine Hotels. Etwas Teamgeist ist daher gefordert. Andererseits ensteht nach einem langen Tagesritt natürlich eine tolle Stimmung, wenn sich alle in dem gemeinsamen Aufenthaltsraum zum unterhaltsamen Abend einfinden. Bei fast 24 Stunden Tageslicht können die Nächte ruhig etwas länger werden; Zeit zum Reiten gibt´s genug. Im Winter sind die Tage sehr kurz, dafür entschädigt der oft klare Himmel mit wunderschönen Sonnenuntergängen und Polarlichtern!
Anreise: Flughafen: Keflavik (Reykjavik) Klima/Reisezeit: Mai bis September, Winterprogramm Oktober bis April Essen & Trinken: Internationale Küche, viel Kartoffeln, Schaf und Fisch, aber auch vegetarisch Unterbringung: meist in den landestypischen Farmen und (Berg)-Hütten (Matratzenlager), Island mit Komfort (Tagesritte) im Reiterhotel